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Dies ist ein Beispiel-Video aus dem Erste Hilfe für Babys und Kinder Onlinekurs. Der Onlinekurs begleitet Eltern über 24 Monate und umfasst 35 Videos zum Thema. Link zum Onlinekurs
Bei kleinen Kindern ist es nicht ganz einfach Ohrenschmerzen festzustellen. Wischen sich Kleinkinder mit der Hand im Bereich von Ohr und Wange entlang, deutet das oft auf Zahnungsbeschwerden hin. Ein Test, den Sie selbst durchführen können, ist der das Auslösen des sogenannten Tragus-Schmerzes. Drücken Sie auf den knorpeligen Höcker (Tragus), der sich vorne am Ohr (Richtung Wange) befindet, deuten entstehende Schmerzen auf Ohrenschmerzen hin
Nasentropfen oder Spray auf Basis von z.B. Xylometazolin wirken abschwellend auf die Eustachische Röhre und sollten als erste Maßnahme bei Ohrenschmerzen angewendet werden. Gut eignen sich auch Nasentropfen beziehungsweise Sprays auf Kochsalzbasis. Sie gehören in jede Hausapotheke.
Eine Zwiebelauflage bringt oft erstaunliche Linderung der Schmerzen. Die Zwiebel ist mit Abstand das wirkungsvollste aller „Hausmittel“.
Hacken Sie eine mittlere rohe Zwiebel klein und wickeln Sie diese in ein Taschentuch ein. Mit einem Tuch wird die Zwiebelauflage auf dem schmerzhaften Ohr fixiert. Ist dem Kind Wärme angenehm, so legt sich das Kind mit dem Zwiebelsäckchen auf eine Wärmflasche. Die Heilkräfte der ätherischen Öle werden so noch intensiver freigesetzt.
Die Gabe von Antibiotika will wohl überlegt sein. Fast die Hälfte aller Mittelohrentzündungen werden von Viren verursacht. Antibiotika sind hier wirkungslos. Bei unkomplizierten Ohrenschmerzen ohne Fieber wird heutzutage auf Antibiotika verzichtet.
Als geeignetes Mittel erweisen sich Paracetamol und Ibuprofen. Sie bekämpfen die Schmerzen und senken das Fieber. Wenn Ihr Kind nachts plötzlich wegen starker Ohrenschmerzen aufwacht, können Sie die Zeit bis zum Morgen mit der Gabe von Paracetamol-Zäpfchen überbrücken. Halten Sie sich dabei aber bitte an die in der Packungsbeilage empfohlene Dosierung.
Medikamente wie Aspirin, bzw. ASS sollten Sie auf keinen Fall einsetzen, sie können das gefährliche, aber seltene Reye Syndrom, auslösen.
externer Link: lesen Sie hier weiter in den Patientenleitlinien der Universität Witten Herdecke. Exzellenter medizinischer Artikel über >>OHRENSCHMERZEN
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