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Ein leider immer wieder vorkommendes Problem ist das sogenannte Schütteltrauma.
Der Kopf eines Säuglings ist zu groß und schwer für seinen restlichen Körper und die Halsmuskulatur noch nicht stark genug entwickelt, um den Kopf zu tragen.
Beim Schütteltrauma wird das Kind massiv hin- und hergeschüttelt, der Kopf fällt schmerzhaft vor und zurück.
Dieser Mechanismus erzeugt stärkste Scherkräfte und führt zum Abreißen wichtiger Hirnblutgefäße. Das Schütteltraume führt zu großen Blutungen in den geschlossenen Schädel.
Ein absolutes Trauma für einen kleinen Säugling, das zum Tode führen kann.
Die „leichteren“ Folgen können Blind- und Taubheit sein, Krampfanfälle oder bleibende Gehirnschäden, also schwerwiegende Behinderung.
Solch ein Schütteltrauma geschieht in der Regel nicht aufgrund von Bösartigkeit, sondern häufig aus einer nervlichen Überlastung heraus, die jede Eltern kennen werden. Das Baby schreit und schreit, selbst hat man schon seit Wochen nicht mehr richtig durchgeschlafen, der Haushalt will auch irgendwie noch nebenbei gemacht sein, da kommt man schnell in einen Zustand völliger Verzweiflung.
Achten Sie rechtzeitig auf sich selbst!
Sorgen Sie dafür, dass Sie Entlastung von Familie, Freunden, Verwandten bekommen, bevor Sie nicht mehr können. Wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder an Schreiambulanzen, wenn Ihr Kind stetig schreit und Sie nicht weiter wissen.
Informieren Sie andere Mütter und Väter über die Gefährlichkeit des Schüttelns.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ein Schütteltrauma entsteht NICHT durch zu schnelles Hochnehmen des Kindes aus dem Bett, auch nicht durch das Hochwerfen und Auffangen des Kindes, wenn es alt genug ist daran Spaß zu haben.
Gefährlich ist das verzweifelte, massive Schütteln des Kindes, damit es z.B. aufhört zu schreien. Dies darf nicht passieren!
Schütteltrauma bei Wikipedia
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