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Von meiner ersten Frau, die Kinderkrankenschwester war, habe ich gelernt, dass Babies sich sogar schon in den ersten Lebensstunden verschlucken können.
Eingtrocknetes Fruchtwasser kann in den Rachen gelangen und Atemnot auslösen. Und hier gilt wie immer als erste Methode: Baby mit dem Kopf nach unten halten und mit der Hand zwischen die Schulterblätter klopfen, das sollte den Fremdkörper schnell und sicher lösen.
Das ist eine Frage die ich ganz oft beantworten muss. Gerade in der Lockdown-Zeit kommen über meinen Online Kurs viele ähnliche Fragen, wie:
"Kann sich mein Baby beim stillen oder trinken verschlucken?"
Ja, Babys verschlucken sich an Milch, das ist ganz normal.
Aber ein Baby wird nicht an Milch Ersticken. Kleine Mengen an Milch oder auch Wasser oder ähnliches können in die Lunge gelangen ohne dort Schaden anzurichten. Hier ein Link zu Dr. Busse, der das Thema "können sich Babys durch Milch ersticken" kurz und knapp beantwortet.
Wer schon ein oder zwei Kinder hat wird diese Frage nicht mehr stellen.
Die Antwort ist nein, liebe Mamas und Papas! Babys können nicht einfach an Milch ersticken. Babys sollten grundsätzlich auf dem Rücken schlafen. Diese Schlafposition auf dem Rücken ist sicher. Wenn ein Baby im Schlaf spuckt oder Milch erbrochen wird, dreht es automatisch den Kopf zur Seite. Das ist ein natürlicher Mechanismus. Übrigens auch beim Erwachsenen. Außerdem hat jedes Baby auch noch Reflexe die verhindern, dass das Baby ersticken kann.
Wenn man ein einem Erste-Hilfe-Kurs lernt, dass jemand am Erbrochenen erstickt ist, dann geschieht das meist bei Personen, die Drogen genommen oder schwer alkoholisiert sind. Im Prinzip kann jede Bewusstlosigkeit, gleich welcher Ursache, zum Ersticken an Erbrochenem und auch an der eigenen Zunge führen. Deswegen muss jeder Bewusstlose in die stabile Seitenlage. Aber das ist ein anderes Thema.
1 Schluckreflex
2 Hustenreflex
3 Würgereflex
Diese Reflexe sorgen dafür, dass verschluckte Milch entweder wieder heruntergeschluckt oder ausgehustet wird.
Lieber Herr von Ribbeck,
Ich wollte Ihnen nur kurz Danke für Ihren Kurs sagen. Vorgestern hat meine neugeborene Tochter (sie ist mein drittes Kind) geronnene, erbrochene Milch in den Luftkanälen und konnte nicht mehr atmen. Normalerweise konnte ich sie immer einfach über die Schulter nehmen und dann war alles gut. Diesmal leider nicht und sie war am Ersticken. Ich hatte zwei Ihrer Sätze im Kopf, die mir geholfen haben ihr Leben zu retten.
1. wenn ein Kind erstickt kannst nur du selbst es retten der Notruf kommt zu spät
2. du kannst nichts kaputt machen
Also hab ich sie so lange immer wieder nach unten gehalten auch am Fuß und auf den Rücken gehauen bis ich es geschafft hatte und sie wieder etwas Luft bekam.
Dabei hat meine Vierjährige die ganze Zeit mich verzweifelt gebeten aufzuhören und ich dachte nur: ja bitte, fang endlich an zu schreien! Beim klopfen hab ich dann den Notruf gerufen weil sie immer noch schwer Luft bekam aber die waren in Berlin erst 15 Minuten später da.
Also herzlichen Dank für den tollen Kurs er hat mir geholfen mutig zu sein und meinem Kind das Leben zu retten
Mit besten Grüßen
Rahel Juschka
Große Probleme können kaputte Luftballons oder Reste von Folien verursachen. Lässt sich eine Erdnuss durch die Rückenklopfmethode ohne Probleme unter Mithilfe der Schwerkraft herausklopfen, folgen Folien oder selbst ein Stück Zeitungspapier nicht der Schwerkraft.
Typisch sind auch Taschentücherpackungen, die von Babys zerrissen werden. Alle Eltern kennen das Alter, in dem Kinder auf der Krabeldecke liegen und Spielzeug benötigen, dass sich gut greifen lässt. Tadaa: ein Packung Taschentücher. Diese sind erstens ehr griffig, zweitens entseht auch noch ein toller Knister-Sound. Wenn da nicht die Klebelasche wäre. Diese wird schnell mal entfernt und kann einen ordentlichen Erstickungsanfall ausflösen. Apropos:
Ein leichtgewichtiger Fremdkörper verlegt im Kehlkopf die Atemwege und ersticken droht. Hier kann der Heimlich Griff am Kind oder Baby helfen, da der Fremdkörper durch einen "künstlich hervorgerufenen" Hustenstoß herauskatapultiert wird.
Diesen Rettungsgriff muss jeder, der Kinder hat oder mit Kindern arbeitet, beherrschen!
Ganze Nüsse, speziell Erdnüsse sollten Sie Kindern erst ab 3 Jahre zu essen geben. Mahlen Sie die Nüsse, dann sind sie kein Problem. Erdüsse (die streng genommen gar keine Nüsse sind - aber egal) und andere Nüsse können durch ihr Eiweiß zu Lungennetzündungen führen.
Selbst ein Keks oder ein Stück Apfel kann im Hals stecken bleiben, deswegen sollten Sie Kinder im kritischen Alter bis 3 Jahre nicht alleine Essen und Spielen lassen. Den Kindern, die beginnen selbst zu Essen, sollten Sie lieber ganze Äpfel oder Brötchen etc. geben. Die Kinder knabbern und lutschen kleine Stücke davon ab, die sich gut schlucken lassen. Bei vorgeschnittenen Stücken können Kleinkinder sich eher verschlucken.
ABER: jedes Kind ist anders. Die einen Kinder essen prazise wie eine Maschine und verschlucken sich so gut wie nie. Andere Babys haben einfach enorme Schwierigkeiten mit dem Kauen und Schlucken. Sie brauchen dann einfach länger. Ich versuche gerne von den Ratschlägen Abstand zu nehmen und Eltern aufzufordern selsbt zu beobachten und das richtige Gespür zu bekommen.
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